D: Nur polizeiliche Ma?nahmen reichen nicht aus
Mit Blick auf den tödlichen Messerangriff in Aschaffenburg warnt die Caritas davor, sich ausschließlich auf verstärkte polizeiliche Schutzvorkehrungen zu verlassen. ?Das reiche nicht aus“, sagte die Präsidentin des Deutschen Caritasverbands, Eva Maria Welskop-Deffaa, am Samstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Berlin. Sie betonte, dass es genauso wichtig sei, ausreichend Angebote für traumatisierte Menschen bereitzustellen, um ihnen in psychischen Belastungssituationen zu helfen und bei Krisen eingreifen zu können.
Am Mittwochmittag hatte ein Mann in Aschaffenburg eine Kindergartengruppe mit einem Messer attackiert. Bei diesem schrecklichen Vorfall kamen ein Zweijähriger und ein 41-jähriger Passant ums Leben. Mehrere Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.
Welskop-Deffaa machte deutlich, dass es nicht zu einer politischen Instrumentalisierung der Tat kommen dürfe. ?Diese Tat reißt tiefe Wunden in der ganzen Stadt und weit darüber hinaus“, sagte sie und drückte ihre tiefe Trauer über den Angriff aus. Sie forderte, dass neben polizeilichen Maßnahmen auch psychologische Unterstützung verstärkt werden müsse, um ähnliche Tragödien in der Zukunft zu verhindern und den Betroffenen zu helfen, ihre Traumata zu bewältigen.
(kna - mg)
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