EU/D: µþ¾±²õ³¦³óö´Ú±ð und Laien begrüßen Wahl von Ursula von der Leyen
Die katholische EU-Bischofskommission COMECE gratulierte der EU-Kommissionspräsidentin zur Wiederwahl. Man freue sich darauf, die Zusammenarbeit bei jenen Themen zu verstärken, die die europäischen Bürgerinnen und Bürger und die Kirchen betreffen, heißt es in einer Nachricht des Brüsseler COMECE-Sekretariats auf der Plattform X. Ausdrücklich wird dabei auch den im Artikel 17 des Vertrages von Lissabon festgeschriebenen strukturierte Dialog der EU-Institutionen mit den Kirchen und Religionsgemeinschaften hingewiesen.
Reaktion der DBK und des ZdK
Die Wahl der deutschen Politikerin sei „ein gutes Zeichen europäischer Kontinuität“, erklärte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, am Donnerstag auf X. „Von ihr erhoffe ich mir eine weiterhin starke europäische Außenpolitik, die den Frieden sichert und Brücken baut, wo Dialoge abgebrochen sind. Die EU ist ein großes Geschenk, das weiter gepflegt und gefördert werden muss.“
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken wertet die Wiederwahl als Signal dafür, dass Europa handlungsfähig bleibt. Es gelte nun, die „Menschenwürde, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie zu verteidigen und dabei die Prinzipien der christlichen Sozialethik - Personalität, Solidarität, Subsidiarität und Nachhaltigkeit - als europapolitische Leitplanken zu berücksichtigen“, erklärte die Präsidentin Irme Stetter-Karp.
Sie warnte vor einer Einbindung der neuen rechten Fraktionen „Europa souveräner Nationen“ und „Patrioten für Europa“ und sprach sich zugleich dagegen aus, auf eine Zusammenarbeit mit der dritten rechtspopulistischen Fraktion - den „Europäischen Konservativen und Reformern“ - zu setzen.
(kna - cs)
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