D: Kulturministerin bei Gedenken für SS-Opfer in Italien
Die Ministerin war im Januar von Kulturminister Gennaro Sangiuliano zu der Zeremonie eingeladen worden. Mit ihrer Anwesenheit wolle sie deutlich machen, ?dass der Schmerz auch unser Schmerz ist und die Trauer auch unsere Trauer", sagte Roth damals bei einem Pressegespräch. Die Verbrechen der Nazis in Italien während des Zweiten Weltkriegs seien ein blinder Fleck in der deutschen Erinnerungspolitik.
Nach einer Kranzniederlegung beim Mausoleum in den Ardeatinischen Höhlen besucht die Kulturstaatsministerin laut einer Pressemitteilung das frühere jüdische Ghetto in Rom. In dem historischen Viertel wird sie ebenfalls einen Kranz niederlegen, um an die Opfer der 1943 von der Besatzungsherrschaft des nationalsozialistischen Deutschlands durchgeführten Razzia und Deportation jüdischer Italienerinnen und Italiener zu erinnern. Auf dem Programm steht weiter ein Besuch der Synagoge und des jüdischen Museums in Rom. Am Abend ist die Ministerin bei einem Gedenkkonzert im Auditorium ?Ennio Morricone“ in Rom.
(pm/kna - sst)
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