Kardinal Marx: Demokratie ist kein Selbstl?ufer
In seiner Rede merkte der Münchener Erzbischof mit Sorge an, dass die Demokratie in vielen Teilen der Welt unter Beschuss steht. Religion werde von verschiedenen Seiten immer wieder instrumentalisiert, so Marx weiter.
Demokratie, so Marx, sei zwar keine Religion, aber beide könnten voneinander lernen und hätten gemeinsame Grundsätze. Das christliche Menschenbild verpflichte die Kirche zudem, auf der Seite der Demokratie zu stehen, führte Marx aus. Die Kirche müsse sich immer wieder für die Demokratie einsetzen.
Sant'Egidio in Berlin
Zu dem am Sonntag eröffneten Friedenstreffen werden rund tausend Teilnehmende erwartet, darunter der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Gäste aus über 30 Ländern. Sie setzen sich mit Themen wie Klimawandel, Migration, interreligiösen Dialog, Demokratie, Globalisierung, Abrüstung und KI auseinander. Das Treffen endet am Dienstagabend mit einer Friedenskundgebung am Brandenburger Tor.
(kap/kna – jo)
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