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?Dieser Engel mit dem gebrochenen Flügel sagt uns: Das Leben ist zerbrechlich. Aber: Leben ist niemals ein Schaden, sondern immer ein Geschenk. Jeder Mensch hat, egal in welcher Situation, eine Aufgabe, eine Vision für das Leben und wird so zu einem Geschenk für seine Mitmenschen“, sagte der Bischof bei der Enthüllung des Denkmals.

Der Engel vor dem Dom in Feldkirch überbringe eine wichtige Botschaft, zeigte sich der Bischof überzeugt, nämlich ?dass jeder Mensch ein Recht hat auf ein Leben in Würde; die Botschaft, dass Menschen mit Behinderung ihren Platz in der Mitte der Gesellschaft haben“. Damit sei der Engel ?hier mitten in Feldkirch ein wichtiges und vor allem sichtbares Zeichen für Menschlichkeit, Menschenwürde, Inklusion und letztendlich auch dafür, dass Gott jeden Menschen liebt“, so Elbs mit Verweis auf die kirchliche ?Woche für das Leben“, die gerade stattfindet.

Das Zusammenleben in einer Gesellschaft könne nur gelingen, wenn Respekt und Wertschätzung im Zentrum stehen und alle Menschen Räume haben, in denen sie sich gemäß ihren Bedürfnissen entfalten können. ?Ich hoffe und wünsche uns allen, dass uns dieser Engel mit dem gebrochenen Flügel in dieser festen Überzeugung stärkt - auch in Zukunft“, so Elbs.

Segen von Papst Franziskus

Initiiert hatte die Aufstellung der Statue der Verein ?RollOn Austria“, der die Anliegen und Interessen körper- und mehrfachbehinderter Menschen vertritt. Eine Pilgergruppe des Vereins hatte Papst Franziskus bei einer Generalaudienz im Juni 2019 persönlich begrüßt. Als Zeichen für den Schutz und die Wertschätzung des behinderten Lebens brachte die Gruppe die 2,30 Meter große Engelsskulptur mit dem gebrochenen Flügel mit. Papst Franziskus segnete das Denkmal, das fortan den Domplatz in Feldkirch schmückt.

(kap – pr)