D: Interdi?zesane Aufarbeitungskommission gebildet
Das Gremium ist interdisziplinär besetzt und hat neun Mitglieder, darunter aus den Berufsfeldern Medizin, Jura, Sozialpädagogik und Politik. In der konstituierenden Sitzung seien erste Arbeitsschwerpunkte festgelegt worden, informierte die IKA in einer über das Erzbistum verbreiteten Pressemeldung. Die Kommission wolle sich ein Bild zur bisher geleisteten Aufarbeitung in den genannten Bistümern machen, mit dem Betroffenenbeirat, Verantwortlichen der Bistümer und Militärseelsorge, der Diözesanräte und Experten sprechen.
Bekanntmachung und Prävention
Ziel der Arbeit sei eine ?quantitative Erhebung sowie qualitative Bewertung des sexuellen Missbrauchs in den beteiligten Bistümern“. Dabei wolle man ?konkrete Strukturen der Bistümer, die Missbrauch beförderten, klar identifizieren“ und auf Präventionsmaßnahmen im kirchlichen Leben ?in allen Facetten und in allen Feldern“ hinwirken. Darüber hinaus will die Kommission Personen ?ermutigen und befähigen, sich zu ihren Erfahrungen mit sexuellen Übergriffen im kirchlichen Kontext zu äußern“.
Grundlage der Arbeit der Kommission sei ?Die Gemeinsame Erklärung über verbindliche Kriterien und Standards für eine unabhängige Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche in Deutschland“, die vom Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs und der Deutschen Bischofskonferenz im April 2020 verabschiedet wurde.
Kontaktaufnahme
Zur ?Interdiözesanen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs“ (IKA) kann unter +49(0)176-62036275 (Telefon) oder kontakt@aufarbeitung-ost.de (Email) Kontakt aufgenommen werden.
(pm – pr)
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