Filmtipp: Liebe, D-Mark und Tod
Für die türkischen Arbeitsmigranten, die ab den 1960er-Jahren nach Deutschland kamen, wurde die Musik aus ihrer Heimat schon bald zum Ausdrucksmedium ihrer oft schwierigen Lebensverh?ltnisse. In unz?hligen Liedern erz?hlten sie von Einsamkeit, Trennung und Fremdheit, von der Arbeit in den Fabriken und dem immer st?rker werdenden Rassismus.
Der mitreißende Dokumentarfilm rekonstruiert diese Geschichten spielerisch und klug anhand von Archivaufnahmen und Interviews mit damaligen Protagonisten. Er erinnert damit nicht nur an markante Künstler, sondern auch an ein wichtiges, von der Mehrheitsgesellschaft bisher ignoriertes Kapitel türkisch-deutscher Zeitgeschichte. - Sehenswert ab 14.
(filmdienst - cs)
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28. September 2022, 10:16