D: Bonner Universit?t zeigt Rechenmaschine von Papst Pius IX.
Die voll funktionsfähige Rechenmaschine stammt den Angaben zufolge von dem französischen Erfinder Charles Xavier Thomas de Colmar (1785-1870). Sie besitzt fünf Eingabestellen sowie zehn Stellen im Ergebniswerk und kann addieren, subtrahieren, dividieren und multiplizieren. Um seine Rechenmaschinen bekannt zu machen, widmete Thomas besonders aufwendig gestaltete Exemplare bekannten Persönlichkeiten seiner Zeit. Ein solches ?Dedikationsexemplar“ erhielten neben Papst Pius IX. unter anderem auch Zar Nikolaus I. und Napoleon Bonaparte.
Thomas widmete das nun ausgestellte Stück 1852 dem Papst, wie es hieß. Dann verlor sich die Spur der Maschine. In den 1970er-Jahren tauchte sie bei einem Antiquitätenhändler im italienischen Perugia auf, von dessen Erbin das Institut die Maschine nun erwarb.
Präsentiert wird der Apparat seit Freitag im sogenannten des Forschungsinstituts. Der Name stammt laut Kulturstiftung vom französischen ?Arithmometre“ ab - so nannte Thomas seine erste Rechenmaschine, die er 1820 patentieren ließ. Das Bonner Arithmeum besitze die weltweit umfassendste Sammlung historischer Rechenmaschinen.
(kna – mg)
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