?sterreich: "Leckere" Jugendaktion im Missionsmonat Oktober
Stefanie Stahlhofen - Vatikanstadt
Radio Vatikan: Pater Wallner, Sie waren als Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Österreich jüngst bei Papst Franziskus und haben ihn bei einer Audienz auch gesehen und ihm ein ganz besonderes Präsent überbracht, was gab es da?
Pater Karl Wallner, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Österreich: Wir haben ihm da unsere Schokopralinen übergeben. Da hat er gesagt: ,,Schokolade, sehr gut." Wir haben seit 1974 diese Jugendaktion, wo wir versuchen den Monat der Weltmission so gestalten, dass wir die jungen Leute gewinnen und nicht nur, dass sie mit einem Körbchen da stehen und für die Mission sammeln. Wir verkaufen köstliche Schokopralinen und der Erlös davon ist dann für Jugendprojekte in Afrika, Asien Südamerika bestimmt. Die Jugendlichen haben Freude und tun auf diese Weise fröhlich etwas für die Weltmission. Wir haben derzeit 300 000 Packungen Schokopralinen, die wir verkaufen, das hat sich in den letzten Jahren sehr gut gesteigert. Ich habe das Ziel, dass wir in den nächsten fünf Jahren wirklich vielleicht eine Million verkaufen.
Es fehlen noch ein Viertel der Pfarren Österreichs, die machen noch nicht mit leider, und von den tausenden Schulen Österreichs haben wir auch erst rund 400 als Partner gewonnen, aber das ist im Aufwind. Und jetzt haben wir den Segen des Papstes dazu und und ich hoffe, dass dieser Segen für Missio Österreich fruchtbar wird.
Radio Vatikan: Was können Sie uns zum Hintergrund der Aktion sagen?
Pater Wallner: Das Ziel war, gemeinsam mit der katholischen Jugend seit 1974 doch den Weltmissionsmonat Oktober aufzuwerten. Da braucht man etwas haptisches, etwas zum Greifen, etwas zum Kosten, etwas zum schmecken - etwas, das die Aufmerksamkeit der Kirchenbesucher oder in der Schule eben erweckt. Man kann uns übrigens ganz leicht finden: ist die Homepage, wenn ich etwas Werbung über Radio Vatikan machen darf.
Radio Vatikan: Was kosten die Pralinen denn?
Pater Wallner: Heuer 3,40 Euro. Wir sind ein bisschen teurer geworden, weil der Wunsch war, dass wir bei der Packung auch das Plastik weglassen und selbstverständlich sind die Zutaten Bio und fair, also, das ist ganz klar, kein Palmöl oder so. Da wollen wir auch gemäß wirklich sensibel für Nachhaltigkeit machen.
Radio Vatikan: Und welche Projekte werden vom Erlös dann konkret gefördert?
Pater Wallner: Das steht auf unserer Internetseite, Jugendaktion.at, bitte dort nachschauen, ich bin im Augenblick da etwas überfragt. Ich habe nur gewollt, dass auf jedem Kontinent etwas ist, etwas Nachhaltiges für Kinder und Jugendliche. Wir haben sicher dabei ein Waisenhaus und Hilfe für Kindersoldaten. Der Papst möchte, das wir die Kirche in ihrem sozialen Engagement unterstützen.
(vatican news - sst)
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