Schweiz: Positive Ergebnisse trotz Pandemie
Besonders bewegt habe das Kampagnenplakat, sagt Matthias Dörnenburg, Kampagnenleiter von Fastenopfer. Es steht exemplarisch für übermäßigen Fleischkonsum, der Regenwald zum Verschwinden bringe und damit die Klimakrise vorantreibe. ?Wir wollen weltweite Zusammenhänge aufzeigen, welche Auswirkungen unsere Entscheidungen für Menschen im globalen Süden haben, bei den Ärmsten, die bereits jetzt stark unter den Folgen des Klimawandels leiden“, so Dörnenburg. Ein bewusster Konsum von Nahrungsmitteln bedeute, regionale und saisonale Produkte zu kaufen. Dies komme auch der Schweizer Landwirtschaft zugute.
Rückmeldungen gab es von Pfarreien und Kirchgemeinden, aber auch von Metzgern und Bäuerinnen. ?Wenn das Plakat zum Diskutieren anregt oder kleine Verhaltensänderungen zugunsten des Klimas bewirkt, hat es viel der gewünschten Wirkung erreicht“, sagt Elke Fassbender, Kampagnenleiterin beim reformierten Hilfswerk ?Brot für alle“. Viele haben die Entwicklungsorganisationen dafür gelobt, den Zusammenhang von Konsumverhalten hier und Auswirkungen anderswo so klar anzusprechen.
Wegen Corona fand mehr draußen statt
Hunderte von Pfarreien und Kirchgemeinden setzten das Kampagnenthema mit viel Kreativität um – wegen Corona oftmals draußen: Die Suppentage, welche Menschen in der Zeit vor Ostern zusammenbringen,
Die Ökumenische Kampagne der Entwicklungsorganisationen dauerte vom Aschermittwoch, 17. Februar, bis Ostersonntag, 5. April. Trotz der durch Corona erschwerten Rahmenbedingungen ziehen die Organisationen eine positive Zwischenbilanz: ?Das Thema Klimagerechtigkeit bleibt wichtig, und wir werden dranbleiben“, sagt Fassbender.
(fastenopfer – mg)
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