D: ?Keineswegs ein Sonderweg“
Das hat der ZdK-Präsident nach Abschluss der zweitägigen Online-Beratungen zum Synodalen Weg in einem Interview mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) betont.
?Wir fühlen uns mit dem Synodalen Weg in Deutschland keineswegs auf einem Sonderweg, der etwa gegen römische Interessen gerichtet wäre“, bekräftigte Sternberg. ?Im Gegenteil: Wir sehen uns im Einklang mit der Weltkirche und im Einklang mit dem Papst.“
Zugleich räumte der Chef des höchsten repräsentativen Gremiums der katholischen Laien in Deutschland ein, dass er manche Signale aus dem Vatikan als widersprüchlich empfinde. ?Da gibt es plötzlich auftauchende Instruktionen, die uns irritieren. Andererseits gibt es immer wieder Bemerkungen des Papstes, die uns ermutigen und Mut machen, etwa die Absicht, einen synodalen Prozess in Südamerika mit Laienbeteiligung durchzuführen, oder der Wunsch, in Italien eine ähnliche Initiative zu starten.“
Erste Entscheidungen im Herbst
Sternberg äußerte sich in dem KNA-Interview zusammen mit dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing. Der Limburger Bischof rechnet im Herbst mit ersten Entscheidungen auf dem Synodalen Weg. Die dann anberaumte Synodalversammlung werde auf jeden Fall stattfinden. ?Ob wir das dann digital machen, oder, was uns lieber wäre, als Präsenzveranstaltung, können wir heute natürlich noch nicht überschauen“, fügte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz hinzu.
(kna – pr)
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