?sterreich: Kirche kl?rt über Corona-Mythen auf
Die neu gestaltete der Expertengruppe informiert zum Beispiel über Fake News und Verschwörungstheorien im Zusammenhang mit Corona, auch antisemitischen Tendenzen und bedenklichen Ideologien wie QAnon wird nachgegangen. Zu finden sind auf der Internetseite Fallbeispiele ebenso wie eine Fülle an weiteren Textlinks von Expertinnen und Experten aus dem katholischen wie aus dem evangelischen Bereich.
Teils bedenkliche Angebote
Bereits seit Jahren beobachte man, dass die religiöse und weltanschauliche Vielfalt in Österreich wachse; darunter seien aber eben auch teils bedenkliche Angebote, die an Verschwörungstheorien anknüpfen. Das betont im Gespräch mit Kathpress der Leiter der Dienststelle ?Kirche im Dialog - Bereich Weltanschauungsfragen“ der Erzdiözese Wien, Johannes Sinabell. Zu einem kompetenten Umgang mit dieser weltanschaulichen Vielfalt gehöre neben der Fähigkeit zu einer offenen Begegnung und Auseinandersetzung auch die Fähigkeit, ?dahinterliegende Entwicklungen, Sehnsüchte und Mechanismen“ zu erkennen und kritisch zu hinterfragen.
Orientierung bieten
Die aktuelle Kampagne knüpfe daher auch zunächst an drei besonders sensible Bereiche an - die Bereiche Verschwörungstheorie, Esoterik und Lebenshilfe -, die besonders bei jungen Menschen stark gefragt seien. Durch möglichst breite textliche Informationen und Beratungsangebote wolle man so etwa ?Jugendlichen ohne Weltanschauungsdruck eine Orientierungshilfe geben“, so Sinabell.
Dikussion öffnen
Und der Leiter der Salzburger Fachstelle für Weltanschauungsfragen, Meinrad Föger, ergänzt, man wolle damit kirchlicherseits ?die Diskussion öffnen und zeigen, dass wir der Weltanschauungsszene viel entgegenzusetzen haben“. In Coronazeiten seien etliche Verschwörungstheorien rund um vermeintliche ?Ziele“ des weltweit verbreiteten Virus in Umlauf geraten. Stichworte diesbezüglich lauteten etwa Bill Gates, 5G-Technologie oder Mikrochips, die beim Impfen in den menschlichen Körper gelangen könnten.
Durch solche Theorien würden Menschen verunsichert, verängstigt und entsolidarisiert - und sie würden sich in Folge immer mehr abkapseln, so Föger laut einer Aussendung der Erzdiözese Salzburg vom Mittwoch.
(kap – pr)
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