Schweiz: Radio-Reportage über Bosnien-Flüchtlinge gewinnt Medienpreis
In ?Cul-de-sac bosnien“ schildere Desarzens mit Einfühlungsvermögen, großem Respekt und vorurteilslos die Situation der Migrantinnen und Migranten, welche in Bosnien-Herzegowina an der Schengen-Grenze zu Kroatien ?gestrandet“ seien, heißt es in der Mitteilung zur Preisverleihung.
Diese Reportage, die im Westschweizer Radio RTS gesendet wurde, informiere einerseits über diese ?Sackgassen-Situation“ verschiedener Betroffenen und strahlt andererseits eine christliche Neugierde für den Alltag und die Aussichten dieser Flüchtlinge aus. Der Journalistin gelinge es, ein realitätsnahes Bild zu vermitteln – ohne Akteure oder Politik zu verurteilen. Es sei spürbar, dass ihr das Schicksal der Migrantinnen und Migranten am Herzen liege. ?Cul-de-sac bosnien“ ist Teil der Reihe ?Hautes fréquences“ von RTSReligion, dem Religionsprogramm auf dem öffentlich-rechtlichen Radiosender.
Die Reportage ermögliche – so die Jury – , viele verschiedene und unterschiedliche Perspektiven auf diese akute und uns alle betreffende Problematik zu erhalten. Sie zeuge von Professionalität und basiere auf solidem journalistischen Handwerk.
Die Preisverleihung findet öffentlich statt und zwar am 16. November 2020, um 18.00 Uhr, im Pfarreizentrum Dreifaltigkeit in Bern.
(kath.ch - mg)
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