D: ?Hexenverfolgung blutende Wunde in Kirchengeschichte“
Dies teilte das Bistum Eichstätt am Dienstag mit. Der Beschluss geht demnach auf das Symposium des Eichstätter Diözesangeschichtsvereins über ?Hexenverfolgung im Bistum Eichstätt“ von vor zwei Jahren zurück. Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke habe zu dem Thema nun erklärt: ?Die Hexenverfolgung ist eine blutende Wunde in der Geschichte unserer Kirche.“ Er mahnt zu einer weiteren Beschäftigung mit dem Thema.
60.000 Hinrichtungen in Europa bis frühe Neuzeit
Hexenverfolgungen gab es laut der deutschen Diözese in Europa vom ausgehenden Mittelalter bis in die frühe Neuzeit. Für Gesamteuropa rechne man im Zeitraum von 1400 und 1800 mit etwa 60.000 Hinrichtungen; die Zahl der Angeklagten, die in Gefangenschaft und bei Folterungen gestorben seien, sei unbekannt. Zu den Zentren der Verfolgung habe unter anderem das fränkische Hochstift Eichstätt gehört.
(kap – pr)
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