D: Bischof Feige würdigt Johannes Pauls ?kumene-Enzyklika
Die Enzyklika zeuge von einer ?großen ökumenischen Weite im Denken und von einer großen geschwisterlichen Offenheit im Herzen des Heiligen", so Feige. Bezeichnend sei die tiefe Wertschätzung Johannes Pauls für die Güter und Gaben der nicht-katholischen Kirchen und Gemeinschaften. ?Eine Ökumene, die im Geist von 'Ut unum sint' nicht an Defiziten orientiert ist, sondern die Gaben im Blick hat, die die anderen in das gemeinsame christliche Haus einbringen, schafft Zuversicht", betonte der Bischof.
Johannes Paul II. habe zudem den Dialog über das Amt des Oberhauptes der katholischen Kirche und dessen Ausübung angeregt. Damit habe er, ?ohne das Papstamt als solches infrage zu stellen, eine Perspektive eröffnet, gemeinsam nach einer Form zu suchen, in der es seinen Einheitsdienst für alle Christen erfüllen kann”. Die daraus entstandenen Impulse müssten noch vertieft werden, betonte Feige.
Papst Benedikt XVI. und Papst Franziskus hätten die Inhalte der wegweisenden Enzyklika von Johannes Paul mit je eigenen Akzenten fortgeschrieben. Sie sei heute der Grundstein für den fortgeschrittenen Stand der Ökumene, sagte Feige.
(pm – gs)
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