Unser Buchtipp: Van Eycks Kunstrevolution
Mario Galgano – Vatikanstadt
Van Eyck hatte einiges mit Raffael gemein: beide sind von Mythen und Legenden umhüllt. Doch wie das Band von Till-Holger Borchert, Jan Dumolyn und Maximiliaan Martens im Belser-Verlag aufzeigen: Van Eyck brachte eine optische Revolution mit sich. Jan van Eyck kam 1390 in Belgien auf die Welt. Als flämischer Maler des Spätmittelalters wurde er zum Begründer und zugleich wohl berühmtesten Vertreter der altniederländischen Malerei.
Im Mittelpunkt der größten an-van-Eyck-Ausstellung aller Zeiten im Museum der Schönen Künste im belgischen Gent stehen die frisch restaurierten Außentafeln des Genter Altars, die dort erstmals zusammen in einer Schau zu sehen sind. Im Referenzband, das im Belser-Verlag erschienen ist, werden zahlreiche Arbeiten van Eycks sowie Hunderte internationale Meisterwerke des späten Mittelalters, die den Werken van Eycks gegenübergestellt werden, zusätzlich aufgezeigt.
Wer die sakrale Kunst des flämischen Ausnahmekünstlers genauer betrachten will, der kann entweder die Ausstellung in Gent besuchen oder das große Band erwerben.
Übrigens: Kunstliebhaber werden sich beim Belser-Verlag über zwei eindrückliche Bände freuen: ?Van Eyck“, die Gesamtschau seines Werks und offizieller Begleitband zur spektakulären van-Eyck-Ausstellung in Gent, und über ?Raffael“, die umfassende Monografe des Künstlers, geschrieben vom renommierten Raffael-Experten Arnold Nesselrath.
Zum Mitschreiben: Till-Holger Borchert, Jan Dumolyn, Maximiliaan Martens: Van Eyck. Eine optische Revolution. Erschienen im Belser Verlag 2020.
(vatican news)
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