Schweiz: Sprechen über Gemeinsames und Trennendes in der Orthodoxie
Die Gespräche gelten auch der Frage, welche Rolle die orthodoxe Kirche bei der Förderung der ?Europäischen Idee“ hat, heißt es in einer Aussendung des Instituts für Ökumenische Studien der Universität Fribourg, welches das Treffen ausrichtet. Die Veranstaltung trägt den Titel: ?Russland, Ukraine, Belarus: ein gemeinsamer Ort der Zivilisation?“
Schwierige Umbruchsituation
Die Begegnung in der Schweiz erfolgt in einer schwierigen Umbruchsituation in der orthodoxen Welt. Ende 2018 hatte sich die ukrainische orthodoxe Kirche von der russischen abgespalten. Seither gibt es eine von Konstantinopel anerkannte ukrainisch-orthodoxe Kirche sowie eine moskautreue orthodoxe Gemeinschaft. Moskau lehnt die Autokephalie der Ukrainer ab.
Papst Franziskus hatte unterdessen als katholisches Kirchenoberhaupt versucht, die Freundschaft mit allen Teilen der orthodoxen Welt zu stärken. Das Institut für Ökumenische Studien der Universität Fribourg steht in der Verlängerung dieser Linie. Metropolit Hilarion hatte 2005 in Fribourg im Fach Dogmatik habilitiert und wirkt regelmäßig an Lehrveranstaltungen und Tagungen der Theologischen Fakultät mit.
(vatican news – gs)
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