Deutschland: Sternsinger gegen Kinderarbeit in Indien
In den kommenden Tagen ziehen wieder Sternsinger von Haus zu Haus und sammeln Spenden für benachteiligte Kinder. Damit setzen die Sternsinger ein Zeichen gegen Kinderarbeit. Die Erlöse sind nicht nur für Projekte im Beispielland bestimmt, sondern fließen in Hilfsprojekte für Kinder rund um den Globus.
Kinder aus dem Bistum Münster haben sich über einen Film informiert, wie Kinder in Indien statt zur Schule zu gehen Ringe schmelzen oder Teppiche knüpfen und so zum Unterhalt der Familien beitragen. Viele deutsche Kinder sind geschockt, dass Kinder in Indien von morgens fünf bis abends acht Uhr arbeiten müssen – und deshalb wollen sie ihnen durch die Sternsinger-Aktion helfen.
Einige der Kinder erzählen uns, welche Erfahrungen sie beim Spendensammeln machen und weshalb sie an der Aktion teilnehmen.
Die Aktion Dreikönigssingen ist die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Rund 330.000 Kinder haben in Deutschland im vergangenen Jahr mitgemacht. Allein im Bistum Münster waren 30.000 Kinder unterwegs, darunter zum Beispiel 3.000 im Kreisdekanat Coesfeld, 3.400 im Kreisdekanat Steinfurt und 2.900 im Kreisdekanat Recklinghausen.
(pm)
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